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   VG Aachen, 03.01.2008 - 6 K 898/07   

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VG Aachen, 03.01.2008 - 6 K 898/07 (https://dejure.org/2008,17537)
VG Aachen, Entscheidung vom 03.01.2008 - 6 K 898/07 (https://dejure.org/2008,17537)
VG Aachen, Entscheidung vom 03. Januar 2008 - 6 K 898/07 (https://dejure.org/2008,17537)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zuweisung von Zahlungsansprüchen zur Beantragung der Betriebsprämie für ein Grundstück; Zupacht von Land zu einem landwirtschaftlichen Betrieb; Beihilfefähigkeit einer zum Anbau von Gras und als Weidefläche bzw. Futterfläche genutzten landwirtschaftlichen Fläche

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.02.2001 - 1 L 181/00
    Auszug aus VG Aachen, 03.01.2008 - 6 K 898/07
    vgl. dazu auch Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt (OVG des Landes Sachsen-Anhalt), Urteil vom 22. Februar 2001 - 1 L 181/00 -, Die öffentliche Verwaltung (DÖV) 2001, 1053 = juris Rn. 22 ff. (zum Begriff des "Erzeugers" gemäß Art. 2 der Verordnung (EWG) Nr. 1765/1992 des Rates zur Einführung einer Stützungsregelung für Erzeuger bestimmter landwirtschaftlicher Kulturpflanzen - ABl.

    vgl. hierzu auch OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Februar 2001 - 1 L 181/00 -, DÖV 2001, 1053 = juris Rn. 25.

    vgl. insofern auch OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Februar 2001 - 1 L 181/00 -, DÖV 2001, 1053 = juris Rn. 27; VG Oldenburg, Urteil vom 14. November 2006 - 12 A 277/05 -, juris Rn. 23.

  • VG Oldenburg, 14.11.2006 - 12 A 277/05

    Absolutes; Doppelbewirtschaftung; Erzeuger; Flächenprämie; Getreide;

    Auszug aus VG Aachen, 03.01.2008 - 6 K 898/07
    L 181, S. 12 - im Folgenden: VO (EWG) Nr. 1765/1992); Verwaltungsgericht (VG) Oldenburg, Urteil vom 14. November 2006 - 12 A 277/05 -, juris Rn. 23 (zum Begriff des "Erzeugers" im Sinne von Art. 2 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1251/1999 des Rates vom 17. Mai 1999 zur Einführung einer Stützungsregelung für Erzeuger bestimmter landwirtschaftlicher Kulturpflanzen - ABl.

    vgl. insofern auch OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Februar 2001 - 1 L 181/00 -, DÖV 2001, 1053 = juris Rn. 27; VG Oldenburg, Urteil vom 14. November 2006 - 12 A 277/05 -, juris Rn. 23.

    vgl. dazu VG Oldenburg, Urteil vom 14. November 2006 - 12 A 277/05 -, juris Rn. 23.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.06.2005 - 2 L 66/02

    Subvention, Stilllegung

    Auszug aus VG Aachen, 03.01.2008 - 6 K 898/07
    L 160, S. 1); siehe außerdem OVG für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 15. Juni 2005 - 2 L 66/02 -, juris Rn. 19 f. (auch zum Erzeugerbegriff des Art. 2 VO (EWG) Nr. 1765/1992).
  • VG Halle, 19.01.2011 - 7 A 258/09

    Zuweisung von Zahlungsansprüchen für die einheitliche Betriebsprämie in Fällen

    Hierzu verweist er auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts des Landes Sachsen-Anhalt vom 22. Februar 2001 (1 L 181/00) sowie auf ein Urteil des VG Aachen vom 3. Januar 2008 (6 K 898/07).

    Dabei geht die Kammer davon aus, dass eine landwirtschaftliche Fläche grundsätzlich oder vorrangig demjenigen Betriebsinhaber zustehen soll, der sie in tatsächlicher Hinsicht nutzt, sie also tatsächlich bewirtschaftet, und nicht demjenigen, der zivilrechtlich ein Besitzrecht an der Fläche hat (vgl. VG Aachen, Urteil vom 3. Januar 2008 - 6 K 898/07 - s.a. VG München, Urteil vom 25. Juni 2008 - M 18 K 07.2865 -, VG Göttingen, Urteil vom 5. Mai 2009 - 2 A 34/08 -, VG Minden, Urteil vom 23. April 2009 - 3 K 3054/08 -, jeweils zitiert nach juris).

    Hätte der Verordnungsgeber beabsichtigt, die Prämienberechtigung (zusätzlich) an eine aus der Sicht des nationalen Zivilrechts bestehende, rechtmäßig ausgestaltete vertragliche Nutzungsberechtigung zu koppeln, hätte er dies im Normtext klar zum Ausdruck bringen können (vgl. VG Aachen, Urteil vom 3. Januar 2008 - 6 K 898/07 -, juris).

    Dass die bei der Sanktion der Prämienkürzung oder des Prämienausschlusses einzuhaltenden Pflichten eines Betriebsinhabers letztlich nur von demjenigen beachtet werden können, der die Fläche tatsächlich nutzt, also tatsächlich bewirtschaftet, muss aber Einfluss auf die (subjektive) Zuordnung einer Fläche nach Art. 44 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1782/2003 haben (vgl. VG Aachen, Urteil vom 3. Januar 2008 - 6 K 898/07 -, VG Göttingen, Urteil vom 5. Mai 2009 - 2 A 34/08 -, zitiert jeweils nach juris).

    Knüpft die öffentlich-rechtliche Beihilfegewährung dagegen an die unschwer feststellbare tatsächliche Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen an, bleiben diese Fragen wie auch mögliche langjährige zivilrechtliche Streitigkeiten über das Bestehen eines Nutzungsrechts ohne Einfluss (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Februar 2001 - 1 L 181/00 -, DÖV 2001, 1053; VG Aachen, Urteil vom 3. Januar 2008 - 6 K 898/07 -, juris; vgl. allerdings VG Leipzig, Urteil vom 30. April 2009 - 5 K 344/06 -, das die Feststellung für schwieriger hält, wer die Fläche tatsächlich bewirtschaftet).

    Bei einer offensichtlich angemaßten Besitzerstellung, wie sie etwa bei verbotener Eigenmacht im Sinne des § 858 Abs. 1 BGB gegeben ist, darf aus Gründen der Einheit der Rechtsordnung für die betreffende Fläche kein Prämienanspruch zugewiesen werden (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22. Februar 2001 - 1 L 181/00 -, DÖV 2001, 1053; VG Aachen, Urteil vom 3. Januar 2008 - 6 K 898/07 -, VG Oldenburg, Urteil vom 14. November 2006 - 12 A 277/05 -, VG Göttingen, Urteil vom 5. Mai 2009 - 2 A 34/08 - jeweils zitiert nach juris).

    In derartigen Fällen der tatsächlichen Doppelnutzung könne die Fläche einem Betrieb (subjektiv) nur zugeordnet werden, wenn der Betriebsinhaber für diese Fläche allein zivilrechtlich-vertraglich nutzungsberechtigt ist (vgl. VG Aachen, Urteil vom 3. Januar 2008 - 6 K 898/07 - dazu auch VG Oldenburg, Urteil vom 14. November 2006 - 12 A 277/05 -, jeweils zitiert nach juris).

    Dagegen ist nach Auffassung der Kammer eine Korrektur nicht geboten in Fällen bloßer Doppelbeantragung, wenn sich die Frage der tatsächlichen Bewirtschaftung zugunsten (allein) einer der Antragsteller klären lässt (vgl. auch VG Aachen, Urteil vom 3. Januar 2008 - 6 K 898/07 - unklar VG Göttingen, Urteil vom 5. Mai 2009 - 2 A 34/08 -, jeweils zitiert nach juris).

  • VG Potsdam, 13.09.2011 - 3 K 1234/07

    Subventionen, Anpassungshilfen, Stilllegungsprämien

    Obwohl der Verordnungsgeber den Begriff der "Pacht" als - wie sich auch den Erwägungsgründen 6, 14 und 17 der Verordnung (EG) Nr. 795/2004 entnehmen lässt - typischen Anwendungsfall einer Nutzungsberechtigung an einer Fläche in Art. 2 Buchst. h VO (EG) 795/2004 beschreibt, kann hieraus nicht geschlossen werden, dass eine Fläche im Sinne von Art. 44 Abs. 2 VO (EG) 1782/2003 nur eine solche ist, die der Nutzer aus der Sicht des nationalen Zivilrechts rechtmäßig nutzt (vgl. VG Aachen, Urteile vom 3. Januar 2008 - 6 K 898/07 - und vom 15. März 2010 - 7 K 1392/09 -, beide zitiert nach juris).

    Entgegen der Auffassung des Beklagten hat sich der Kläger diese Besitzerstellung auch nicht offensichtlich angemaßt, etwa im Sinne einer verbotenen Eigenmacht (§ 858 Abs. 1 BGB), so dass ihm aus Gründen der Einheit der Rechtsordnung für die betroffenen Flächen keine Zahlungsansprüche zustünden (vgl. zur verbotenen Eigenmacht VG Aachen Urteil vom 3. Januar 2008 a. a. O.).

  • VG Minden, 21.01.2009 - 3 K 136/08
    In Anbetracht des in der Verordnung (EG) Nr. 1782/2003 vorgegebenen Ziels, die Flächen in gutem landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand zu erhalten, soll die Betriebsprämie demnach primär demjenigen Betriebsinhaber zugute kommen, der unmittelbar und faktisch durch seine Nutzung der Fläche für einen guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand derselben sorgt - vgl. VG Aachen, Urteil vom 03. Januar 2008 - 6 K 898/07 - -.

    Maßgeblich ist auch hier die tatsächliche Nutzung, also die tatsächliche Bewirtschaftung der Fläche, nicht dagegen wie die Nutzung vertraglich ausgestaltet ist - vgl. VG Aachen, Urteil vom 03. Januar 2008 - 6 K 898/07 - -.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.05.2011 - 2 L 169/09

    Zuordnung einer beihilfefähigen Fläche iSd Art. 44 Abs. 2 EGV 1782/2003 zu einem

    Es ist vielmehr eine tatsächliche Nutzung durch den Betriebsinhaber erforderlich (vgl. hierzu auch VG Aachen, Urt. v. 03.01.2008 - 6 K 898/07 -, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.05.2011 - 2 L 170/09

    Zuordnung beihilfefähiger Fläche iSd Art. 44 Abs. 2 EGV 1782/2003 zu einem

    Es ist vielmehr eine tatsächliche Nutzung durch den Betriebsinhaber erforderlich (vgl. hierzu auch VG Aachen, Urt. v. 03.01.2008 - 6 K 898/07 - juris).
  • VG Göttingen, 27.11.2008 - 2 A 31/08

    Agrarförderung; Beihilfefähigkeit; Betriebsprämie; Beweislast; Feldblocksystem;

    Maßgeblich für die subjektive Beihilfefähigkeit von Flächen ist jedoch die tatsächliche Nutzung einer landwirtschaftlichen Fläche; auf die zivilrechtlich-vertragliche Nutzungsberechtigung kommt es, abgesehen von hier nicht einschlägigen Ausnahmen, demgegenüber nicht an (vgl. VG Aachen, Urteil vom 03.01.2008 - 6 K 898/07 - VG München, Urteil vom 25.06.2008 - M 18 K 07.2865, zitiert jeweils nach Juris).
  • VG Augsburg, 16.04.2013 - Au 3 K 12.158

    Betriebsprämie; Doppelbeantragung; Nutzungsbefugnis; maßgeblicher Zeitpunkt

    Hinsichtlich des "Verfügens", d.h. der Frage nach der subjektiven Zuordnung der Flächen, besteht in der Rechtsprechung Einigkeit, dass es insoweit vorrangig auf die tatsächliche Nutzung, d.h. die tatsächliche Bewirtschaftung, grundsätzlich jedoch nicht darauf ankommt, wem nach dem nationalen Zivilrecht die (vertragliche) Nutzungsbefugnis zusteht; lediglich in den Fällen, in denen von mehreren Antragstellern gleichzeitig eine Förderung in Bezug auf ein und dieselbe Fläche beansprucht wird ("Doppelantragstellung"), sowie bei angemaßter Besitzerstellung aufgrund verbotener Eigenmacht soll ergänzend die zivilrechtlich-vertragliche Nutzungsberechtigung als "Kollisionsregel" herangezogen werden (vgl. zum Ganzen OVG LSA, U.v. 22.2.2001 - 1 L 181/00 - DÖV 2001, 1053 sowie OVG MV, U.v. 15.6.2005 - 2 L 66/02 -, VG Aachen, U.v. 3.1.2008 - 6 K 898/07 -, VG München, U.v. 25.6.2008 - M 18 K 07.2865 -, VG Göttingen, U.v. 5.5.2009 - 2 A 34/08 -, VG Augsburg, U.v. 4.8.2009 - Au 3 K 08.394 - und VG Halle (Saale), U.v. 19.10.2011 - 7 A 258/09 -, sämtliche juris).
  • VGH Bayern, 30.01.2012 - 21 ZB 11.223

    Landwirtschaftliche Subventionen; Doppelbeantragung; zivilrechtlich-vertragliche

    Darüber hinaus geht die Rechtsprechung (vgl. VG Aachen vom 3.1.2008 Az. 6 K 898/07 Textziff. 43; VG München vom 25.6.2008 Az. M 18 K 07.2865 ; VG Oldenburg vom 14.11.2006 Az. 12 A 277/05 ) übereinstimmend davon aus, dass bei einer Doppelbeantragung grundsätzlich die zivilrechtlich-vertragliche Nutzungsberechtigung maßgeblich ist.
  • VG Göttingen, 05.05.2009 - 2 A 34/08

    Anspruchsberechtigung; Eigenmacht, verbotene; Nutzung, tatsächliche; Recht zum

    Für die subjektive Beihilfefähigkeit von Flächen ist diese tatsächliche Nutzung allein maßgebend; auf die zivilrechtlich-vertragliche Nutzungsberechtigung kommt es, abgesehen von Fällen einer Doppelbeantragung und einer offensichtlich angemaßten Besitzerstellung, wie sie etwa bei verbotener Eigenmacht im Sinne von § 858 Abs. 1 BGB gegeben ist, demgegenüber nicht an (vgl. Urteil der Kammer vom 27.11.2008 -2 A 31/08- unter Bezugnahme auf VG Aachen, Urteil vom 03.01.2008 - 6 K 898/07 - VG München, Urteil vom 25.06.2008 - M 18 K 07.2865, zitiert jeweils nach Juris).
  • VG Aachen, 15.03.2010 - 7 K 1392/09

    Anspruch eines Bewirtschafters landwirtschaftlicher Flächen auf Zuweisung von

    Urteil vom 3. Januar 2008 - 6 K 898/07 - VG München, Urteil vom 25. Juni 2008 - M 18 K 07.2865 - VG Göttingen, Urteile vom 5. Mai 2009 - 2 A 34/08 -, und vom 30. September 2009 - 2 A 144/08 -;VG Augsburg, Urteil vom 4. August 2009 - Au 3 K 08.394 - alle Entscheidungen veröffentlicht in: juris.
  • VG München, 25.06.2008 - M 18 K 07.2865

    Keine Zahlungsansprüche für Flächen, die in verbotener Eigenmacht bewirtschaftet

  • VG Minden, 23.04.2009 - 3 K 3054/08

    Zuteilung von Zahlungsansprüchen zur Beantragung einer Betriebsprämie als

  • VG Gelsenkirchen, 25.03.2009 - 7 K 324/07

    Betriebsprämie, landwirtschaftliche Nutzung, ehemaliges Militärgelände,

  • VG Augsburg, 04.08.2009 - Au 3 K 08.394

    Betriebsprämie; Rücknahme des Bewilligungsbescheids; Rückforderung;

  • VG Minden, 12.05.2009 - 3 K 3048/08
  • VG Augsburg, 29.07.2008 - Au 3 K 07.1674

    Zahlungsansprüche; Ackerland; Antrag; Deklarierung; Irrtum; tatsächliche Nutzung;

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